Mit nur 0,2 Watt  in die Antarktis !

 

 Sozusagen zum Kerngeschäft der Funkamateure gehört es Funkverbindungen in ferne Länder aufzubauen. Bei optimalen Ausbreitungsbedingungen und entsprechender "Power" ist das natürlich gut möglich. Nicht wenige Funkamateure sehen aber die Herausforderung auch darin, mit möglichst einer geringen Sendeleistung eine maximale Distanz zu überbrücken. Hierfür müssen dann auch besonders effiziente Modulationsverfahren dazu angewendet werden. Ebenso ist die optimale Anpassung der Funkeinrichtung und der Antennenanlage unabdingbar.
Leider hatten Windböen in den vergangenen Wochen der OE9NGH Kurzwellenantenne doch etwas übel mitgespielt, sodass ein optimaler Funkbetrieb nicht mehr möglich war. Bei schon fast frühlingshaften Temperaturen von nahezu 14 Grad Celsius, war dann aber heute der ideale Zeitpunkt die Antenne etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, bzw. auch gleich zu reparieren.
Die im Anschluss daran durchgeführten Tests mit der OE9NGH WSPR Bake zeigten, dass die Antenne nun wieder „fit“ für die kommenden Funkaktivitäten ist.

Mit gerade einmal einer Sendeleistung von 0,2 Watt (23 dBm) wurde die Bake in der 13220 km entfernten Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis oder auch von der 16581 km entfernten Funkstation VK7JJ von OM Phil Barnard in Tasmanien gehört.

 

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